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VB.NET - FortgeschritteneVB 6.0 --> VB.Net | |  | Autor: WilfriedK | Datum: 13.02.04 17:01 |
| Ich habe in letzter Zeit einmal damit begonnen, mich damit auseinander zu setzen, wie ich mein aktuelles VB 6.0 Projekt in VB.Net übernehmen kann. Dazu habe ich Quellen in Web recherchiert. Unter anderem habe ich auch die 60-Tage-Trail-Version zu VS.Net von MS heruntergeladen.
Das Ergebnis dieser Recherchen:
Grundlegende Funktionen wurden entfernt oder in einer Art und Weise geändert, dass die gesamte Programmlogik der VB 6.0 Applikation Komplett umgestellt werden müsste. Eine Umstellung käme quasi einer Neuprogrammierung gleich (der Update-Wizard erzeugt aus dem VB 6.0 ein völlig unbrauchbares VB.Net-Projekt mit Tausenden von 'TODOs').
Es gibt weltweit Millionen von VB-Entwicklern, die wahrscheinlich in zig-Millionen Mannjahren unzählige Millarden Zeilen Programmcode geschrieben haben. Dieser Programmcode wird über kurz oder lang nicht weiterentwickelt werden können - wird Mühl sein - weil VB 6.0 vom Hersteller nicht mehr unterstützt wird und eine Umstellung auf VB.Net mit vertretbarem Aufwand nicht zu bewerkstelligen ist. Was mir auffällt, ist die unglaubliche Nachsicht der VB-Entwickler-Gemeinde bzw. den betroffenen Unternehmen dieser Tatsache gegenüber.
Wie die sprichwörtlichen Lemminge an der Klippe scheinen die betroffenen das hinzunehmen. Niemand scheint sich zu beschweren (im Netz konnte ich jedenfalls nichts derartiges entdecken). Statt dessen wiederholt man allenthalben das Marketinggeschrei der Herstellers.
Wahrscheinlich wurden mit VB 6.0 zu 90% Desktop-Anwendungen programmiert, wen interessieren da die Web-Features?
Jahrelang wurde uns eingetrichtet, COM-Komponenten zu erstellen - jetzt gibt es unzählige COM-Komponenten und man sagt uns "Vergesst COM". Statt COM über den Haufen zu werfen, hätte man es so modifizieren müssen, dass die Probleme mit der sog. 'DLL-HÖlle' gelöst werden.
Jetzt ist die Interoperabilität zwischen den .Net-Sprachen das Mode-Feature (wegen dem vorgeblich, einige hervorragende Sprachmerkmale von VB 6.0 auf dem Mühl gelandet sind). Aber bitte: Welcher VB-Programmierer braucht die Interoperabilität. Und wenn, Interoperabilität zum Preis von Millarden Zeilen VB 6.0-Code, der nur noch Mühl ist, ist es nicht Wert.
Um Missverständnissen vorzubeugen: Selbstverständlich war es an der Zeit für eine neue Version von VB (genau genommen war Sie längst überfällig). Das wichtigste fehlende Merkmal in VB 6.0 - die Vererbung - hätte man mit Sicherheit auch anders in die Sprache integrieren können.
Ich hätte erwartet, dass es einen Investitionschutz gibt. D.h., dass ich meine vorhandenen Projekte mit vertretbarem Aufwand auf die neue Version umstellen kann, ist ein MUSS.
Wieso beschwert sich niemand?
Wie kann ein Software-Hersteller sich die Unverfrorenheit herausnehmen, so mit seinen Kunden umzugehen?
Wieso verklagt niemand den Software-Hersteller? |  |
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