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Allgemeine DiskussionenRe: Wie funktioniert das mit dem Barcode ??? | |  | Autor: Marcus W | Datum: 10.08.02 22:52 |
| Hallo,
zu 1.) Scanner werden in der Regel am LPT- oder USB-Port angeschlossen.
zu 2. und 3.) Es gibt keinen einzelnen Standard, sondern derer mehrere.
(Quelle: Corel Draw Hilfe, (c) 1992 - 2000 Corel Corporation. Alle Rechte vorbehalten)- Codabar
Codabar ist ein Format, das häufig in Bibliotheken, Blutbanken und für die Versendung von Paketen auf dem Luftweg verwendet wird. Das Format mit variabler Länge ermöglicht die Codierung der folgenden 20 Zeichen: 0123456789-$:/.+ABCD. Die Start- und Stop-Zeichen eines Codabar-Codes müssen A, B, C oder D sein.
- Code 25
Code 25 (oder "Code 2 von 5") ist ein diskretes Codeformat mit variabler Länge. Code 25 besteht aus zwei dicken Strichen von insgesamt fünf Strichen für jedes codierte Zeichen. Dieses Format wird hauptsächlich in der Warenbestandsverwaltung, zur Kennzeichnung von Fotoumschlägen bei der Entwicklung, für Flugtickets und bei der Gepäck- und Frachtverladung verwendet.
- Code 39
Code 39 (oder "Code 3 von 9") ist das im Geschäftsleben außerhalb des Einzelhandels am häufigsten verwendete Format für die Bestandsaufnahme und das Verfolgen von Artikeln. Das Format besteht aus drei dicken Elementen (Strichen oder Zwischenräumen) von insgesamt neun Elementen für jedes codierte Zeichen. Code 39 wird häufig in der Fertigung, beim Militär und im Gesundheitswesen eingesetzt. Der Zeichensatz dieses Formats mit variabler Länge umfaßt die folgenden 44 Zeichen:
0123456789ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ-.*$/+%.
Der Stern (*) wird als Start-/Stop-Zeichen verwendet und kann nicht innerhalb des Codes benutzt werden.
Sie können auch eine Prüfziffer hinzufügen, die Ihnen hilft, die Sicherheit des Barcodes zu gewährleisten. Code 39 unterstützt die Prüfzifferformate Modulo 43 und xxx-nnnnnnn-c, die von der Zollbehörde der Vereinigten Staaten für Importe und Exporte verwendet werden.
- Code 128
Code 128 ist ein alphanumerisches Format mit variabler Länge und hoher Dichte, das in der Transport- und Beschriftungsindustrie verwendet wird. Dieser Code hat 106 Strich- und Zwischenraummuster. Jedes Muster kann eine von drei Bedeutungen haben, je nachdem, welcher der drei Zeichensätze benutzt wird. Ein Zeichensatz codiert alle Großbuchstaben und ASCII-Steuerzeichen; ein anderer codiert alle Großbuchstaben und Kleinbuchstaben; der dritte Zeichensatz codiert die numerischen Ziffernpaare 00 bis 99. Welcher Zeichensatz verwendet wird, wird durch das Start-Zeichen bestimmt.
Code 128 ermöglicht Ihnen auch, vier Funktions-Codes zu codieren: FNC1, FNC2, FNC3 und FNC4.
FNC1 ist für die Verwendung bei EAN-Codes (European Article Numbering) reserviert.
FNC2 weist das Lesegerät für Barcodes an, die Informationen in einem Barcode-Symbol mit den Informationen im Textsymbol zu verknüpfen.
FNC3 setzt das Lesegerät für Barcodes zurück.
FNC4 wird in geschlossenen Systemanwendungen verwendet.
Eine Variante des Codes 128 ist EAN 128. Dieses Symbol verwendet den gleichen Code-Satz wie Code 128; die Funktions-Codes FNC2 bis FNC4 können jedoch nicht verwendet werden, und FNC1 wird als Teil des Start-Codes benutzt. Mit einer erweiterten Option des Codes 128 im Barcode-Assistenten können Sie das Format EAN 128 aktivieren oder deaktivieren.
- EAN-8
Das EAN-System (European Article Numbering) ist die europäische Version des UPC-Systems (Universal Product Code). Dieser Code wird heutzutage International Article Number genannt; die Abkürzung EAN wird jedoch beibehalten. EAN-Nummern werden europaweit zur Artikelkennzeichnung im Einzelhandel verwendet.
EAN-8 codiert acht Ziffern, die aus zwei Ziffern für den Länder-Code, fünf Datenziffern und einer Prüfziffer bestehen. Im Barcode-Assistenten müssen Sie sieben Ziffern eingeben, und die achte Ziffer oder Prüfziffer wird automatisch erzeugt.
Dem Haupt-Barcode kann bei Bedarf eine Nummer aus zwei bis fünf Ziffern hinzugefügt werden. Diese Nummer ist für die Verwendung auf Zeitschriften und anderen Veröffentlichungen gedacht und erscheint als zusätzlicher Barcode rechts vom Haupt-Barcode.
- EAN-13
EAN-13 ist die europäische Version des UPC (A)-Systems (Universal Product Code). Der Unterschied zwischen EAN-13 und UPC (A) besteht darin, daß EAN-13 eine dreizehnte Ziffer in die linken sechs Ziffern eines UPC (A)-Symbols codiert. Die dreizehnte Ziffer stellt in Kombination mit der zwölften Ziffer einen Ländercode dar.
Dem Haupt-Barcode kann bei Bedarf eine Nummer aus zwei bis fünf Ziffern hinzugefügt werden. Diese Nummer ist für die Verwendung auf Zeitschriften und anderen Veröffentlichungen gedacht und erscheint als zusätzlicher Barcode rechts vom Haupt-Barcode.
- JAN-8
JAN-8 ist die japanische Entsprechung von EAN-8.
- JAN-13
JAN-13 ist die japanische Entsprechung von EAN-13.
- FIM
FIM-Muster (Facing Identification Mark) werden von der Post der Vereinigten Staaten bei der automatischen Postverarbeitung verwendet. FIM-Muster werden für die automatische Verarbeitung und Rücksendung von Postsendungen verwendet, die keine Briefmarke oder keinen Aufdruck von einer Frankiermaschine haben, wie Werbeantworten, Postsendungen mit Strafporto etc.
Zur Zeit werden vier FIM-Muster verwendet: FIM-A, FIM-B, FIM-C und FIM-D.
FIM-A wird auf Werbeantworten verwendet, die bereits mit vorgedruckten POSTNET-Barcodes versehen sind.
FIM-B wird auf Werbeantworten, Postsendungen mit Strafporto und (frankierter) Behördenpost verwendet, die nicht mit vorgedruckten POSTNET-Barcodes versehen sind.
FIM-C wird auf Werbeantworten, Postsendungen mit Strafporto und Behördenpost verwendet, die bereits mit vorgedruckten POSTNET-Barcodes versehen sind.
FIM-D zeigt an, daß eine Frankierung erforderlich ist.
FIM-Muster befinden sich in der rechten oberen Ecke entlang des oberen Rands und sind etwa fünf Zentimeter vom rechten Rand eingerückt.
- ISBN
ISBN-Codes (International Standard Book Number) werden auf Bücher aufgedruckt. Es handelt sich hierbei nicht um einen eigenen Barcode-Typ. ISBN-Nummern haben eine vorgegebene Struktur und werden mit EAN-13-Barcodes codiert. Der Code besteht aus dem festen, dreistelligen Ländercode 978 und der zehnstelligen ISBN-Nummer. Die zehnte Ziffer oder Prüfziffer wird verworfen. Geben Sie die Ziffern im Format x-xxxx-xxxx ein.
- ISSN
ISSN-Codes (International Standard Serial Number) werden auf Zeitschriften, Zeitungen und andere regelmäßige Publikationen aufgedruckt. Es handelt sich hierbei nicht um einen eigenen Barcode-Typ. Der ISSN-Code ist ein EAN-13-Barcode mit Ländercode 977 und zweistelligem Ergänzungscode. Der zweistellige Ergänzungscode enthält die Nummer der Ausgabe. Beispiel: Januar=01 und Februar=02. Geben Sie die Ziffern im Format xxxx-xxxx ein.
- ITF
ITF (Interleaved Two of Five) wurde auf der Grundlage von Code 25 entworfen. Die Formate verwenden die gleichen Codierungstechniken, aber Striche und Zwischenräume enthalten Daten im ITF-Format: Ziffern an ungeraden Positionen werden als Striche codiert, Ziffern in geraden Positionen als Zwischenräume. ITF ist ein rein numerisches Format mit hoher Dichte und variabler Länge. Das ITF-Format ist in den Bereichen Gütertransport und Lagerverwaltung weit verbreitet. Im Barcode-Assistenten können Sie bis zu 40 Ziffern eingeben.
- ITF-14
ITF-14 ist dem Format ITF ähnlich, allerdings müssen in den Barcode-Assistenten genau 13 Ziffern eingegeben werden. Außerdem können weitere fünf Ziffern für den Zusatz-Barcode eingegeben werden.
- MSI Plessey
Der Barcode MSI Plessey wird in erster Linie in Bibliotheken und zur Beschriftung von Lagerregalen verwendet. MSI Plessey ist ein Format mit variabler Länge, mit dem Sie die folgenden 10 Zeichen codieren können: 0123456789. Jedes Zeichen umfaßt acht Elemente, nämlich vier Striche und vier Zwischenräume.
- Pharmacode
Pharmacode wird in der laufenden Sicherheitsüberwachung bei der Verpackung von Arzneimitteln verwendet. Zur Codierung der Daten dienen ausschließlich die Striche; die Zwischenräume sind nicht relevant. Pharmacode ist wegen der hohen Drucktoleranz und der Möglichkeit, den Barcode in mehreren Farben auszudrucken, ein praktisches Format.
- POSTNET
POSTNET-Barcodes (Postal Numeric Encoding Technique) werden verwendet, um Postleitzahlen auf Postsendungen in den Vereinigten Staaten zu codieren. Die Verarbeitung von Briefen bei der amerikanischen Post ist auf ein vollautomatisches Verfahren ausgerichtet, und POSTNET-Barcodes geben Daten an die automatischen Einrichtungen weiter.<
POSTNET unterscheidet sich dadurch von anderen Formaten, daß sich die Strichhöhen im Gegensatz zu den Strichbreiten abwechseln. Jede Nummer wird durch ein Muster aus fünf Strichen dargestellt. An Anfang und Ende des Barcodes steht jeweils ein einzelner langer Strich. Das POSTNET-Format kann für die Codierung des Zustellungsorts mit fünf, neun oder elf Ziffern verwendet werden. Diese Codes werden häufig in Verbindung mit FIM-Barcodes benutzt, die sich in der oberen rechten Ecke von Postsendungen wie Werbeantworten befinden.
- UPC(A)
UPC-Symbole (Universal Product Code) werden zur Artikelkennzeichnung im Einzelhandel in den Vereinigten Staaten und Kanada verwendet. UPC(A) ist ein 12-ziffriges Format. Das Symbol besteht aus elf Datenziffern und einer Prüfziffer. Die erste Ziffer repräsentiert normalerweise den Typ des gekennzeichneten Produkts. Die folgenden fünf Ziffern stehen für den Hersteller, und die darauffolgenden fünf Ziffern kennzeichnen das spezielle Produkt.
- UPC(E)
Wie UPC(A) werden auch UPC(E)-Symbole zur Artikelkennzeichnung im Einzelhandel benutzt; da der Barcode jedoch kleiner ist, eignet er sich besser für kleine Artikel. Dieses Format wird auch als ein Format mit "Nullenunterdrückung" bezeichnet, da die UPC(E)-Codierung einen UPC(A)-Code mit 12 Ziffern auf einen Code mit sechs Ziffern reduziert. Das UPC(E)-Format unterdrückt die Ziffer für das Zahlensystem, abschließende Ziffern im Hersteller-Code und führende Nullen in dem Teil des Codes, der das Produkt kennzeichnet.
Dem Haupt-Barcode in den UPC(A)- oder UPC(E)-Formaten kann bei Bedarf eine Nummer aus zwei bis fünf Ziffern hinzugefügt werden. Diese Nummer ist für die Verwendung auf Zeitschriften und anderen Veröffentlichungen gedacht und erscheint als zusätzlicher Barcode rechts vom Haupt-Barcode.
zu 4.) Sicherlich gibt es für solche Scanner schon Programme. Sonst wären sie ja nutzlos
Wenn ich die Frage richtig verstehe, bist Du zwecks Handling auf der Suche nach Source-Code. Da würde ich mal bei Google oder Alltheweb.com suchen.
Gruß
Marcus |  |
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