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Allgemeine Diskussionen
Windows8 und VB6 
Autor: Fex
Datum: 19.09.11 14:07

Wie sich sicherlich schon herumgesprochen hat, hat Microsoft die Tage eine Windows8 Developer Preview bereitgestellt.

Vor einiger Zeit hieß es mal, dass VB6 nicht mehr unterstützt wird.

Aber: In der Windows8 Developer Preview 32bit werden einfache VisualBasic6-Anwendungen immer noch problemlos ausgeführt. Wie es jedoch mit komplexeren Anwendungen (ActiveX, Office-Tools, Rechteverwaltung usw.) aussieht, hab ich noch nicht getestet.

VisualBasic6 ist zwar schon recht alt, hat aber immer noch gewisse Vorteile gegenüber Vb.Net.

Wer also seine VB6-Tools weiterhin verwenden will, könnte auch unter Windows8 ohne Einschränkungen davonkommen. Aber, wie gesagt, keine Garantie für komplexe Anwendungen...

Grüße,
Fex
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Re: Windows8 und VB6 
Autor: Snof
Datum: 19.09.11 15:09

Hallo

>> VisualBasic6 ist zwar schon recht alt, hat aber immer noch gewisse Vorteile gegenüber Vb.Net.

Welche?
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Re: Windows8 und VB6 
Autor: ModeratorDaveS (Moderator)
Datum: 19.09.11 15:58

Siehe auch http://www.vbarchiv.net/forum/id4_i5225t5224_vb6-activex-unter-windows-8.html

________
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Re: Windows8 und VB6 
Autor: Franki
Datum: 20.09.11 02:37

Hallo,

diese Gegenfrage ist doch völlit OT.
Grundsatzdiskussionen über Vor- oder Nachteile von verschiedenen Software-Versionen kannst du im Internet in beliebiger Menge nachlesen. Neue Argumente wird es auch nicht mehr geben.

Aber warum das eine gegen das andere ausschliessen? Jeder kann doch das nutzen was er möchte für die jeweilige Aufgabe, mache ich auch z.B. Je nach Bedarf das richtige Werkzeug. Solche Fragen scheinen mir immer auf das Problem reduziert zu sein wie man eine Schraube in die Wand bekommt wenn man nur einen Hammer hat.

Gruß,
Frank
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Re: Windows8 und VB6 
Autor: ModeratorDaveS (Moderator)
Datum: 20.09.11 08:18

Sicherlich genießt du noch die Vorteile von Telefonzellen, anstatt einen Handy zu tragen, und machst deine Fernsehaufnahmen auf VCR Kassetten, aber lediglich hat Snof nur gefragt "welche Vorteile?". Interessiert mich auch.

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Re: Windows8 und VB6 
Autor: Franki
Datum: 21.09.11 03:35

Hallo DaveS

du ziehst das jetzt etwas ins Lächerliche mit diesen Vergleichen. Natürlich ist VB6 veraltet, Telefonzellen ebenso das ist ja gar keine Frage.

Aber ob du es glaubst oder nicht, ich habe ein Handy, mache aber trotzdem Gebrauch von Telefonzellen. Hier in der Gegend (Eifel) ist es durchaus so, dass man mit einem Handy oft keinen Empfang hat wenn man unterwegs ist. Da kommt mir eine Telefonzelle sehr recht (gibt aber kaum noch welche) Deswegen würde ich aber nie auf die Idee kommen, dass Telefonzellen besser sind als Handy.

Obwohl das ein Vorteil von Telefonzellen ist, dass sie auch dann funktionieren wenn das Handy keinem Empfang hat, der Akku leer ist usw. Du verstehst was ich sagen wollte? Kommt halt immer auf die Situation an.

Und du wirst lachen, ich nehme tatsächlich indirekt noch Fernsehsendungen auf alstem VCR Format auf und zwar dann wenn meine Eltern (beide über 75) mich bitten ihnen eine Sendung aufzunehmen. Die haben keinen DVD-Player oder sonst was sondern nur ihren alten Videorecorder. Ist ein Einzelfall, ich konstruiere daraus auch nicht, dass das jetzt besser ist im Vergleich zu heutigen Formaten bzw. Aufnahmemöglichkeiten.

Kommt auf den Einzelfall an und genau da gibt es auch Situationen wo VB6 immer noch besser sein kann als .NET Deswegen wollte ich da auch keine Grundsatzdiskussion anfangen bzw. darauf einsteigen. Solche Argumente gbt es im Einzelfall durchaus für VB6 und jeder muss das halt in seiner Situation abwägen was er verwendet. Nicht mehr und nicht weniger. Pauschal kann man nicht sagen, dass VB6 besser als VB.Net ist, ebso wie dass Telefonzellen besser sind als ein Handy.

Deswegen ja auch mein Hinweis auf OT in meinem vorherigen Posting zu diesem Thema.

Gruß
Frank
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Re: Windows8 und VB6 
Autor: Franki
Datum: 21.09.11 03:44

Hallo,

z.B. dass es in Einzelfällen vorkommen kann, dass ein Anwender / User / Kunde nicht die Möglichkeit hat das .Net Framework auf seinem Rechner zu nutzen.

Oder dass Kunden nicht bereit sind das notwendige Geld für eine funktionierende Anwendung zu bezahlen nur deswegen weil sie ein Update haben möchten welches auf .NET basiert und keinerlei Mehrwert bietet weil es die gleiche Funktionalität hat und der Kunde keine neuen Features braucht dir durch .NET erst möglich wären.

Oder dass ein Kunde z.B. Komponenten verwenden muss die unter .Net nicht funktionieren. Maschinensteuerungen in der Industrie / Handwerk z.B. Da sind die Zyklen oft so lang, dass man meint in der Steinzeit zu sein. Aber der Kunde ist König, wenn das nur mit VB-Classic funktioniert, why not? Dann wird das eben gemacht was der Kunde an Erweiterungen haben moechte.

usw., usw.

Pauschal gesehen kann man nicht sagen, dass es keine Vorteile von VB-Classic mehr gibt, das sind Einzelfälle. Nich mehr und nicht weniger.

Gruß,
Frank
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Re: Windows8 und VB6 
Autor: ModeratorDaveS (Moderator)
Datum: 21.09.11 07:46

Ja, klar, wie ich gesagt habe. Punkte für den Versuch, immerhin.

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Re: Windows8 und VB6 
Autor: ModeratorDaveS (Moderator)
Datum: 21.09.11 07:49

Ich sehe da nur einige Notwendigkeiten und keine Vorteile. Und auch die Hersteller von Maschinensteuerung usw haben nach 10 Jahren meistens eine .Net Bibliothek im Angebot.

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Re: Windows8 und VB6 
Autor: sv00010
Datum: 21.09.11 08:49

Snof schrieb:
Zitat:

Hallo

>> VisualBasic6 ist zwar schon recht alt, hat aber
immer noch gewisse Vorteile gegenüber Vb.Net.


Welche?

Es kann nicht jeder den IM-Code (gibt es bei VB6 nicht) ansehen und daraus Rückschlüsse ziehen.
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Re: Windows8 und VB6 
Autor: ModeratorDaveS (Moderator)
Datum: 21.09.11 09:26

VB6 kann eigentlich auch zu Pcode kompilieren. Kann man auch rückgängig machen. Aber native Code teilweise auch. Aber das könnte man schon eher als Vorteil betrachten. Wenn man meint der eigene Code wäre so wertvoll jemand macht sich die Mühe...

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Re: Windows8 und VB6 
Autor: Franki
Datum: 24.09.11 04:31

Ja richtig, das haben sie. Aber der entscheidende betriebswirtschaftlich Faktor ist, dass die Maschine noch vorhanden ist, funktioniert und nicht nur deswegen ausgetauscht wird weil es für die neue eine neue Softwareversion gibt. In Industrieunternehmen ist die "Halbwertszeit" von Maschinen etwas höher als die von Software. Grade wenn es um fünfstelligen Bereich an Investitionen geht ist die Bereitschaft da eher gering nur deswegen die Maschinen zu erneuern.

Gruß,
Frank
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Re: Windows8 und VB6 
Autor: Franki
Datum: 24.09.11 04:38

Das könnte theoretisch ein Vorteil sein, aber in der Praxis wohl eher nicht. Es sei denn man ist Freeware-Programmierer oder so was in der Richtung. Wenn man gewerbliche Kunden hat, dann ist es meist so, dass man denen aufgrund irgendwelcher Vertragsbedingung den Quellcode sowieso im Ernstfall zugänglich machen muss. Natürlich kann der Kunde damit direkt selbst nichts anfangen, aber wenn es notwendig ist, dann könnte er einen anderen Diensleiter / Angestellten usw. damit beauftragen das Programm zu verändern.

Aber das trifft ja auf jede Programmiersprache zu. Vorteil wäre für den Programmierer nur, dass in x Jahren niemand mehr VB-Classic kann. Aber dem wird nicht so sein.

Gruß,
Frank
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Re: Windows8 und VB6 
Autor: ModeratorDaveS (Moderator)
Datum: 24.09.11 07:57

das könnte man schon eher als Vorteil betrachten

Und ganz bestimmt kann man bis ins Rentenalter irgendwelchen uralten VB6 Code betreuen, falls man wirklich so wenig Lust hat den Horizont zu erweitern. Was mich immer wundert ist, dass man als (VB6!) Programmierer so wenig Interesse haben könnte ganz neue Welten mit ungeahnten Möglichkeiten zu erforschen. Es gibt so viel zu entdecken. Meiner Erfahrung nach sind (manche) VB6 Programmierer als Gruppe absolut einmalig im beschränkten Blick auf andere Möglichkeiten. Aber noch einen langen herablassenden Vortrag kannst du dir meinetwegen ersparen.

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Re: Windows8 und VB6 
Autor: Manfred X
Datum: 24.09.11 13:31

Hallo!

VB.Net ist nicht einfach eine Erweiterung gegenüber VB6, die neue
Möglichkeiten bietet, sondern weitgehend eine ANDERE Programmiersprache.

Wer VB.Net sinnvoll nutzen will, muss einen großen Teil seiner VB6-Kenntnisse,
seines VB6-Codes und seiner Erfahrungen "vergessen" und sich in Vieles neu
einarbeiten. Diese Zeit (Monate!) muss man erst einmal aufbringen können ...

MfG
Manfred
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Re: Windows8 und VB6 
Autor: ModeratorDaveS (Moderator)
Datum: 24.09.11 14:55

Dass viele Leute zu lahm und energielos sind sich ein wenig anzustrengen wäre wohl nichts Überraschendes. Du willst also behaupten das wäre typisch unter VB6 Programmieren? Ich, immerhin, habe mit 49 angefangen VC++ unter Windows und VB(4) und später VB5 und 6 zu lernen (C++ unter Unix konnte ich längst), und im Alter von 56 die neuen Möglichkeiten, die .Net anbietet begrüßt und gerne Zeit für die Lernarbeit investiert. Nur ein wenig Schade, dass meine C++ Kenntnisse inzwischen etwas schwach geworden sind. Aber das ist alles sowieso eher eine Nebensache, beruflich schreibe ich hauptsächlich z/OS Assembler Code für IBM Großrechner (seit ca 40 Jahren).

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Re: Windows8 und VB6 
Autor: Manfred X
Datum: 24.09.11 15:39

Hallo, Dave!

Nein!

Ich wollte darauf hinweisen, dass man beim Umstieg von VB6 auf VB.Net
nicht den Fehler machen sollte, seine VB6-Kenntnisse direkt übertragen
zu wollen, sondern dass es erforderlich ist, sich zunächst die
Net-Grundlagen neu zu erarbeiten.

Des weiteren wollte ich meine Erfahrung teilen, dass dafür ein gewisser
zeitlicher Aufwand nötig ist - man also mit der Einarbeitung beginnen
sollte, wenn man einen hinreichend großen Zeitrahmen dafür zur Verfügung hat.

Wer nur gelegentlich bestimmte Sachen in VB6 programmiert und sich dafür
einen geeigneten Rahmen aus Bibliotheken, API-Einbindung usw. geschaffen hat,
für den wird sich die Umstellung auf VB.Net eventuell nicht lohnen, weil
in diesem Fall der damit verbundene Produktivitätszuwachs sich am zeitlichen
Aufwand für den Umstieg relativiert.


MfG
Manfred

Beitrag wurde zuletzt am 24.09.11 um 15:42:46 editiert.
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Re: Windows8 und VB6 
Autor: ModeratorDaveS (Moderator)
Datum: 24.09.11 16:36

In der EDV sollte man wirklich nicht erwarten stehen bleiben zu können. Und dieser Umstieg ist ohnehin keineswegs so schwierig wie du es anscheinend darstellst. Und in vielen Fällen braucht man die Eigenen Bibliotheken gar nicht mehr.

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Re: Windows8 und VB6 
Autor: Franki
Datum: 25.09.11 01:40

Hallo,

ich glaube du hast meine Argumentation nicht richtig verstanden

Du sprichst aus Sicht eines Programmierers der an VB6 festhalten möchte usw. Davon rede ich doch gar nicht. Mir ging es um die Kunden die ein Programmierer hat und dessen Wünsche er erfüllen muss.

Wenn es sich um neue Projekte handelt, dann mache ich diese ja auch mit .NET, aber wenn es irgendwelche Situationen erfordern, dass es betriebswirtschaftlich gesehen entweder für meine Kunden oder mich sinnvoller ist, dann pflege ich bestehende Projekte halt weiter mit VB6. Von mir aus auch gerne bis zur Rente, was spricht deiner Meinung nach dagegen für den Bedarf seiner Kunden zu programmieren?

Wie gesagt, ich wollte nicht pauschalisieren, dass die eine oder andere Sprache besser ist, ich nutze beide, aber es kommt immer auf die Situation im Einzwlfall an. Ich könnte keinem Kunden der bei bestehender Software eine Änderung wünscht ein Angebot machen, wenn sich das auch mit VB6 erledigen lässt. Wie wir alle wissen, funktioniert "einfach umschreiben" bzw. "konvertieren" über irgendwelche Assistenten nicht wirklich gut. Also wäre ein komplette Neuprogrammierung notwendig bzw. sinnvoll wenn man die gleiche Qualität liefern möchte. Und das zahlt mir nur deswegen keiner meiner Kunden.

Ich habe nur dann umgeschaltet wenn es sich um vom Kunden gewünschte Features handelt die mit .NET einfacher bzw. kostengünstiger zu realisieren waren. Und da habe ich dem Kunden dann auch das Angebot gemacht auf .NET zu wechseln.

Wie gesagt, kommt auf den Einzelfall an, ich wollte nicht pauschalisieren, du hast das wohl falsch verstanden.

Gruß,
Frank
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Re: Windows8 und VB6 
Autor: Franki
Datum: 25.09.11 01:48

Hallo Manfred,

du hast mit deinen Ausführungen natürlich absolut recht.

Aber ich wollte eigentlich in eine andere Richtung argumentieren. Es kommt immer darauf an mit welchen Kunden man es zu tun hat und wie deren Situation ist. Da muss man halt abwägen was man denen jeweils verkaufen kann.

Und natürlich ist das keine Sache von VB6 <> .NET. Was DaveS da beschreibt ist ja genau das was ich eigentlich auch sagen wollte. Oder sollte ich jetzt fragen wieso er noch beruflich in Assembler programmiert obwohl das heute schon komfortabler geht? Nein, er hat seine Gründe dafür, seine Kunden erwarten das von ihm, er macht es und gut ist es.

Nichts mehr oder weniger mache ich, wenn ich noch in VB6 programmiere.

Gruß
Frank
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Re: Windows8 und VB6 
Autor: ModeratorDaveS (Moderator)
Datum: 25.09.11 07:05

Davon rede ich doch gar nicht

Das weiß ich, aber ich schon. Es ging hier um die "Vorteile" von VB6 an sich, nicht die Notwendigkeit oder wirtschaftlichen Sinn darin bestimmte Anwendungen noch zu betreuen, oder ob es sich lohnt alles umzuschreiben. Niemand hier bestreitet, dass VB6 nicht ganz abgeschafft werden kann. Dass aber einige Programmierer so fest an VB6 hängen und reden als ob Vb.Net nur ein Teufelswerk wäre ist für mich nicht ganz erklärlich. Und bestimmte Systemsoftware in der IBM Welt wird übrigens noch in Assembler programmiert weil es doch keine Alternative gibt.

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Re: Windows8 und VB6 
Autor: sv00010
Datum: 25.09.11 09:03

DaveS schrieb:
Zitat:

Davon rede ich doch gar nicht
Dass aber einige Programmierer so fest an VB6 hängen und
reden als ob Vb.Net nur ein Teufelswerk wäre ist für mich
nicht ganz erklärlich.
Das ist im Grunde aber auch vollkommen uninteressant, weil man die wirklich wichtige Software z.B. Treiber usw. nicht in VB6 entwicket.
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Re: Windows8 und VB6 
Autor: ModeratorDaveS (Moderator)
Datum: 25.09.11 10:14

Dein Argument verstehe ich zwar nicht, Treiber helfen auch nicht wenn eine wichtige Anwendung nicht mehr läuft, aber es interessiert mich schon zu wissen warum es so ist, dass einige Programmierer diese "aus technischer Sicht wirklich absolut erbärmliche Sprache" (VB6, so ZDNet) so verteidigen wollen.

________
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Re: Windows8 und VB6 
Autor: Manfred X
Datum: 25.09.11 11:56

Hallo!

Ich sehe das so:
- Die VB.Net-Versionen vor VB 2005 waren aus meiner Sicht noch
recht mängelbehaftet. Damals gebildete negative Urteile halten sich
vielleicht als Vorurteile immer noch.
- Die neuen Versionen verfügen über Programmierkonstrukte (etwa im
Zusammenhang mit LINQ), die für "classic"-VBler ungewohnt sind und die
deshalb als verwirrend empfunden werden.
- Wer sich nicht gründlich in das umfangreiche Net-Framework eingearbeitet
hat und statt dessen VB6-Herangehensweisen überträgt, landet oft in
Sackgassen.
- Wer anfängt mit VB.Net zu programmieren, steht ziemlich schnell
Objekten gegenüber, die Hundert und mehr Methoden und Eigenschaften besitzen.
Die VB-Dokumentation solcher Klassen ist für Zwecke der Einarbeitung nicht gut
strukturiert und oft zu knapp gehalten.

MfG
Manfred

Beitrag wurde zuletzt am 25.09.11 um 12:01:55 editiert.
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Re: Windows8 und VB6 
Autor: sv00010
Datum: 25.09.11 12:23

DaveS schrieb:
Zitat:

Dein Argument verstehe ich zwar nicht, Treiber helfen auch
nicht wenn eine wichtige Anwendung nicht mehr läuft, aber es
interessiert mich schon zu wissen warum es so ist, dass
einige Programmierer diese &quot;aus technischer Sicht
wirklich absolut erbärmliche Sprache&quot; (VB6, so ZDNet) so
verteidigen wollen.
Wenn du wissen willst wieso das so ist, solltest du lieber in einem Forum für Psychologie nachfragen.
Mit meinem Argument habe ich gemeint, dass es vollkommen egal ist, ob diese Programmierer in VB6 bleiben wollen oder nicht.
Alles was in VB6 geschrieben wurde, lässt sich auch irgendwie in .Net hinbekommen (außer vieleicht ActiveX).
0
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Re: Windows8 und VB6 
Autor: ModeratorDaveS (Moderator)
Datum: 25.09.11 12:31

- Die VB.Net-Versionen vor VB 2005 waren ... noch mängelbehaftet.

Im Vergleich zu VB- (vor .Net) was nach zig Jahren immernoch recht mängelbehaftet war aber recht fortgeschritten.

- Die neuen Versionen verfügen über Programmierkonstrukte (etwa im
Zusammenhang mit LINQ), die für "classic"-VBler ungewohnt sind und die
deshalb als verwirrend empfunden werden.


Und? Muss man nicht benutzen. Aber man kann. Sind die unzähligen Programmierer, die in den letzten 9 Jahren mit .Net angefangen haben denn so viel besser als die "alten VB- Hasen"? (Ich schätze, dass der durchschnittliche Vb.Net Programmierer kaum ein Zehntel des Frameworks überhaupt kennt, geschweige denn verwendet).

- Wer sich nicht gründlich in das umfangreiche Net-Framework eingearbeitet
hat und statt dessen VB6-Herangehensweisen überträgt, landet oft in
Sackgassen.


Wer sich nicht gründlich in das umfangreiche [Sprache, die er/sie gerade verwendet] eingearbeitet hat landet oft in Sackgassen.

- Wer anfängt mit VB.Net zu programmieren, steht ziemlich schnell
Objekten gegenüber, die Hundert und mehr Methoden und Eigenschaften besitzen.
Die VB-Dokumentation solcher Klassen ist für Zwecke der Einarbeitung nicht gut
strukturiert und oft zu knapp gehalten.


Und das ist anders als bei VB-?? Und nochmal, reine .Net Programmierer haben damit wenige Probleme?

Wer von VB- auf .Net umsteigt entdeckt,

dass die Syntax ziemlich bekannt ist (und wie oft hat man gehört "ich verstehe diesen C# Code nicht"? Der Unterschied ist rein die Syntax).

Die Entwicklungsumgebung und Windows Forms (direktes Äquivalent zu VB- Editor) in sehr ähnlicher Weise funktioniert und ziemlich vertraut vorkommen muss.

Viele alten (COM) Controls, Zugriffsmethoden usw kann man weiterhin verwenden (auch wenn man das nicht wirklich empfehlen kann, für den Umstieg manchmal sinnvoll).

Also, das ganze sollte beim ersten Blick nicht so fremd wirken, auch wenn man sich dadurch nicht zum Irrglauben verleiten lässt Vb.Net und VB- wären irgendwie gleich. Aber mit .Net anzufangen sollte nicht so schwer sein. Und man hatte jetzt (in den meisten Fällen) ganze 9 Jahre Zeit!

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Re: Windows8 und VB6 
Autor: ModeratorDaveS (Moderator)
Datum: 25.09.11 12:35

Naja, das mag sein, wenn man dem eigentlichen Thema ausweichen will.

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Re: Windows8 und VB6 
Autor: Manfred X
Datum: 25.09.11 12:53

Hallo!

(Ich wollte nur Deine Frage aus meiner Sicht beantworten, aber nicht
das Festhalten an VB6 rechtfertigen.)

Wer von VB6 kommt, findet in VB.Net vieles, was sehr vetraut erscheint.
Tatsächlich liegt aber eine völlig andere Plattform vor, in den Details
sind andere Herangehensweisen erforderlich und aus VB6 bekannte Funktionen
behandeln z.B. Sonderfälle anders - z.T. undokumentiert.
Die daraus resultierenden Irritationen treten nur bei Umsteigern, aber
nicht bei Neu-Einsteigern auf.

Es ist für einen Umsteiger nicht einfach zu erkennen, was sich wie übertragen
läßt - und welche der gewohnten Strategien in Net mehr oder weniger
veraltet/ineffizient/fehlerhaft sind.

Eine sehr knapp gehaltene Dokumentation wirkt sich bei der Einarbeitung in
komplexe Net-Klassen stärker negativ aus, als bei Einarbeitung in die (meist
einfacher gehaltenen) VB6-Klassen.

MfG
Manfred
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Re: Windows8 und VB6 
Autor: Franki
Datum: 28.09.11 02:40

Hallo DaveS
Zitat:



Dass aber einige Programmierer so fest an VB6 hängen und
reden als ob Vb.Net nur ein Teufelswerk wäre ist für mich
nicht ganz erklärlich.


Ja für mich auch nicht. Aber wer hier im Thread hat das denn getan bzw. behauptet?

Zitat:


Und bestimmte Systemsoftware in der
IBM Welt wird übrigens noch in Assembler programmiert weil es
doch keine Alternative gibt.


Genau, eben das richtige Werkzeug für die entsprechende Aufgabe.
Wir sind uns da irgendwie schon einig

Gruß,
Frank
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Re: Windows8 und VB6 
Autor: Franki
Datum: 28.09.11 02:49

Hallo,

na ja das ist ja ein ganz anderes Problem. Treiber entwickelt auch niemand in VB.NET

Die Wichtigkeit von Software ist ja ein rein subjektives Problem, ich glaube kaum, dass ein Rechner nur mit Windows und Treibern praxistauglich wäre.

Und nicht jeder Programmierer muss Treiber für Hardware programmieren.

Was du da jetzt sagst ist ja eine uralte Diskussion die es schon gab lange bevor es .NET überhaupt gab. Damals gab es schon Befürworter und Gegner von VB-Classic. Da wurde auch behauptet, dass VB nichts taugt und man doch gleich in C(++) programmieren soll (Hatte man ja beides beim VS6)

Und heute gibt es das auch, siehe Diskussionen über VB.NET <> C# usw. usw. Da gibt es auch jeweils Vor- oder Nachteile, persönliche Vorlieben des Programmierers usw. usw. Aber das ist doch auch gut so meiner Meinung nach.

Gruß,
Frank
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Re: Windows8 und VB6 
Autor: Franki
Datum: 28.09.11 03:00

Hallo,

Zitat:


Mit meinem Argument habe ich gemeint, dass es vollkommen egal
ist, ob diese Programmierer in VB6 bleiben wollen oder nicht.
Alles was in VB6 geschrieben wurde, lässt sich auch irgendwie
in .Net hinbekommen (außer vieleicht ActiveX).


Ja klar, aber was willst du denn jetzt damit sagen?
Genau das ist doch der entscheidende Punkt für die Programmierer die an VB6 mehr oder weniger fest halten. Alles was mit VB6 geschrieben worden ist läuft auch unter aktuellen Windows Versionen. Das alleine ist ja kein Grund das irgendwie auf .NET zu ändern wenn die Anwendung dann identische Funktionalität hat.

Natürlich gibt es mit dem Framework bzw. .NET mehr Möglichkeiten, für neue Projekte absolut OK und sinnvoll auf .NET zu setzten. Umgekehrt gilt das aber auch, denn alles was jetzt möglich ist, konnte man auch irgendwie in VB6 hin bekommen. (Ok Treiberentwicklung nicht, aber das ist ja jetzt nicht das Thema)

Du pauschalisierst bzw. polarisierst meiner Meinung nach zu sehr. Du verkennst die Situation, dass es durchaus Programmierer gibt die je nach ihrer beruflichen Situation durchaus zweigleisig fahren und in VB6 und VB.NET programmieren. So mache ich das z.B. Da gibt es noch kein entweder oder, das ist eigentlich eine sehr friedliche Koexistenz.

Gruß,
Frank
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Re: Windows8 und VB6 
Autor: ModeratorDaveS (Moderator)
Datum: 28.09.11 05:06

Aber wer hier im Thread

Wieso nur in diesem Thread?

________
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