Ohne Schrift gäbe es heute keine Kommunikation mehr. Kann man aber bei der Wahl der Schriftart Fehler machen?
Hierzu ein ganz klares ja. Schriften sind wie Babys, man muss sehr vorsichtig mit ihnen umgehen.
Es gibt heute 6 Schriftgruppen
Dekorative Schriften | z.B.: Bauhaus 93 |
Monospaced Schriften (feste Laufweite) | z.B.: Courier New |
Serifenlose Schriften | z.B.: Arial |
Skript Schriften | z.B.: Monotype Corsiva |
Serifen Schriften | z.B.: Times New Roman |
Symbole | z.B.: Webdings ekfvnmlas |
Allgemein kann man sagen:
Serifenlose Schriften finden bei allen Computeranwendungen ihren Einsatz.
Serifen Schriften findet man hauptsächlich im Printbereich.
Monospaced Schriften spielen heute noch dort eine Rolle, wo eine feste Anzahl an Zeichen pro Zeile (oder Textfeld) vorgegeben wird.
Alle anderen Schriftarten sind der Gestaltung von Postern, Plakaten, Logos und Labels, Startscreens usw. vorbehalten.
Der Einsatz dieser Schriftarten muss wohl überlegt sein, um nicht das Gegenteil des gewollten Effektes zu erreichen.
Auch das Verändern von Schriften, also ziehen, drücken oder verzerren ist sehr heikel und sollte nur von wirklichen Profis angewendet werden, da hier die typografischen Regeln beachtet werden müssen.
Auch der Einsatz von Negativ-Schriften muss wohl bedacht sein, da sie schwerer lesbar sind als Positiv-Schriften.