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Microsoft Windows wird 25 Jahre alt18.11.10

Microsoft Windows wird 25 Jahre alt

1985 läutete Microsoft mit Windows 1.0 die Erfolgsgeschichte seines Betriebssystems ein

Am 20. November 1985, vier Monate nach dem legendären Wimbledon-Sieg von Boris Becker, präsentierte Microsoft die erste Version seines Betriebssystems Windows. Was vor 25 Jahren noch eine Software für eine ganz spezielle Zielgruppe war, hat sich im Laufe der Jahre zum weltweit verbreitetsten Betriebssystem entwickelt. So nutzen bereits ein Jahr nach Markteinführung über 240 Millionen Menschen das neue Windows 7. Damals lösten die grafische Benutzeroberfläche und das für damalige Verhältnisse umfangreiche Softwarepaket eine kleine Revolution aus, heute ist es "Cloud Computing". Die Möglichkeit, auf Daten und Programme über das Internet zuzugreifen, ist ein wichtiger Aspekt für die Nutzung von Windows 7 und verdeutlicht die spannenden Entwicklungssprünge der 25-jährigen Windows Geschichte.

Mit Icons und Piktogrammen Richtung Zukunft
1985 war nicht nur das Jahr von Boris Becker: Michael Gorbatschow kam an die Macht und das Schengener Abkommen wurde unterzeichnet. Zeitgleich kam Microsoft Windows 1.0 auf den Markt und machte als so genannter "grafischer Aufsatz" die Bedienung des damals beherrschenden Betriebssystem MS-DOS bedeutend einfacher. Zu dieser Zeit gab es rund sechs Millionen PCs weltweit. Die innovative Oberfläche galt als bahnbrechend, das mitgelieferte Programmpaket enthielt völlig neue Anwendungen zur Dateiverwaltung, Textverarbeitung und zum Zeichnen sowie einen Karteikasten, einen Kalender, eine Uhr und einige Service-Programme. Das System war zwar schon bedingt Multitasking fähig und es gab Fenster, aber die konnte man noch nicht verschieben. Alles wirkte sehr statisch und dennoch war klar, dass die Zukunft fortan in Icons und Piktogrammen, Pull-Down-Menüs und Fenstern lag.

Schicke 3D-Symbole mit Windows 3.0
Zusammen mit der deutschen Wiedervereinigung im Jahre 1990 und dem Weltmeistertitel der deutschen Nationalmannschaft gelang Microsoft mit Windows 3.0 der entscheidende Durchbruch. Bereits ein Jahr nach Markteinführung verwendeten über 25 Millionen lizenzierte Anwender die neue Version von Windows. Und sie erfreuten sich an einer deutlich moderneren Oberfläche mit Symbolen in schickem 3D-Look und an neuen Programmen für das weiterentwickelte Betriebssystem. Kurz vor der Markteinführung erschien beispielsweise die erste Version von Word für Windows, von Insidern kurz "Winword" genannt. So haben also nicht nur die Nutzer sondern auch die weltweiten Software-Entwickler einen entscheidenden Anteil an der Verbreitung von Windows 3.0: Immer mehr Softwarehersteller entschlossen sich, für Windows innovative Programme zu entwickeln und halfen damit, die Attraktivität von Windows zu erhöhen. Die Installation geschah bei aller Innovationskraft weiterhin von Diskette, CD-ROM Laufwerke gab es zu dieser Zeit noch nicht.

Mit Windows 95 wird der PC zum Massenprodukt
Am 24. August 1995 wurden in den USA nachts die Läden geöffnet. Pünktlich um Mitternacht konnten Microsoft Fans die ersten Pakete des neuen Betriebssystems kaufen. Windows 95 hat die Computerwelt nachhaltig verändert und den PC endgültig zu einer Selbstverständlichkeit gemacht. Ein neues Feature von Windows 95 war das so genannte "Plug and Play", also Einstecken und Loslegen. Heute ist es eine Selbstverständlichkeit, dass der Nutzer jederzeit ein Gerät an den PC anschließen kann und der PC dieses Gerät erkennt. Plug and Play in Windows 95 hat den Grundstein dafür gelegt. Noch wichtiger war die Integration des rapide wachsenden Internets. So wurde Windows 95 mit Hilfe eines Updates erstmals mit dem Internet Explorer und einigen anderen Extras ausgestattet, um auf Onlinedienste und das World Wide Web zugreifen zu können. Auch Word, Excel und Powerpoint, die nun zusammen mit Access zum Office-Paket geschnürt wurden, kamen 1995 auf den Markt. Office 95 wurde zum Inbegriff der Büro-Software. Parallel zu Windows 95 etablierte sich das 1994 erschienene Microsoft Windows NT 3.5 in Unternehmen, Behörden und Banken.

Im Sommer 1998 brachte Microsoft Windows 98 in die Läden. Schon bald war die weiterentwickelte Windows-Version in über 40 Ländern erhältlich. Zwei Jahre später kam die Millennium Edition "Windows me" mit neuen Funktionen und erweiterten Multimedia-Eigenschaften auf den Markt. Im gleichen Jahr erschien Windows 2000 als NT Version 5.0.

"Digital Lifestyle" mit Windows XP und Vista
Mit Windows XP integrierte Microsoft im Jahre 2001 immer stärker auch digitale Unterhaltungsmedien. Spätere Varianten von Windows XP wie die Media Center Edition waren sogar mit einer Fernbedienung bequem vom Sofa aus steuerbar. Ein weiteres Beispiel ist die Microsoft Windows XP Tablet PC Edition. Im Zusammenspiel mit geeigneter Hardware können handschriftliche Anmerkungen per Stifteingabetechnologie direkt in Word- oder PowerPoint-Dokumente eingegeben werden. Mobile Rechner, das Wohnzimmer als Unterhaltungszentrale oder sogar das vernetzte Heim - Windows wurde die Basis für die Realisierung des "Digital Lifestyle". Im Januar 2007 brachte Microsoft das mit Spannung erwartete Windows Vista heraus. Das zuvor mit dem Codenamen "Longhorn" angekündigte Betriebssystem setzte neue Maßstäbe hinsichtlich der grafischen Benutzeroberfläche.

Ein Jahr Windows 7 und die Zukunft
Schon jetzt steht fest: Windows 7 ist nach nur einem Jahr das bestverkaufte Betriebssystem mit den höchsten Verkaufszahlen in vergleichbaren Zeiträumen. Die Akzeptanz ist bei privaten und professionellen Anwendern gleichermaßen hoch. Kein Wunder, denn noch nie floss das Anwender- und Entwicklerfeedback in so großem Umfang in die Entwicklung eines Betriebssystems ein. Umfangreiche Anwendertests und Online-Interviews trugen zu der einfachen, intuitiven und schnellen Benutzerführung bei und alleine acht Millionen Menschen haben am weltweiten Windows 7 Betatestprogramm teilgenommen, davon eine Million in Deutschland. Seit der Einführung von Windows 7 entwickelt sich auch der Megatrend "Cloud Computing" stark weiter. Neben vielen Unternehmen legen auch immer mehr Privatpersonen ihre Daten mittels Diensten wie Windows Live auf sicheren Speicherorten im Internet ab und greifen über ihren Internet Browser auf webbasierte Services wie zum Beispiel die Office Web Apps zu, ohne sie zu installieren. Einer der großen Vorteile dabei ist die automatische Aktualisierung dieser Services, ohne dass der Nutzer selbst dafür sorgen muss. Die Arbeit mit dem PC wird sich in Zukunft noch stärker im Netz abspielen. Als verlässliches Betriebssystem bildet Windows 7 dafür die nötigen Voraussetzungen basierend auf einem Vierteljahrhundert Erfahrung.

"Vor 25 Jahren kaum vorstellbar, aber heute ermöglichen Windows 7 und die neuen Windows Live Services jedermann einen einfachen aber komfortablen Einstieg in die 'Cloud' ", so Jens Tinapp, Leiter der Business Group Windows Consumer bei Microsoft Deutschland. "Das fängt beim einfachen Bearbeiten und Hochladen von Fotos auf die Online-Festplate Skydrive an, geht über das eigene Facebook-Profil mit Windows Live Fotogalerie und reicht bis zum Synchronisieren von Dateien über verschiedene PCs hinweg mit Windows Live Mesh."

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