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VB.NET - Ein- und UmsteigerAusblick auf das Visual Studio 2007 | | | Autor: RollingStones | Datum: 28.06.07 09:04 |
| Hoi,
laut Beschreibungen auf Veränderungen von VS 2005 zu VS 2007 wird die bedeutendste Neuerung neben LINQ sein, dass die WinForms durch die Windows Presentation Foundation (WPF) abgelöst werden.
Wo liegt denn da genau der Unterschied?
Wird es mehr Freiheit für die Gestaltung der einzelnen Controls geben..mehrere grafische Anpassungsmöglichkeiten?
Oder liegen die Vorteile hauptsächlich an Geschwindigkeitsoptimierungen des Codes?
Gru?
RollingStones | |
Re: Ausblick auf das Visual Studio 2007 | | | Autor: Melkor | Datum: 28.06.07 09:08 |
| Windows Forms werden gar nicht abgelöst. Du kannst das neue VS aber selber ausprobieren. Hier z.B. kannst du VS Orcas Prof Beta1 herunterladen.
Those people who think they know everything are a great annoyance to those of us who do - Isaac Asimov | |
Re: Ausblick auf das Visual Studio 2007 | | | Autor: RollingStones | Datum: 28.06.07 09:13 |
| Wikipedia sagt zu dem Thema folgendes:
http://de.wikipedia.org/wiki/Windows_Presentation_Foundation
bzw. die relevante stelle in einem wikipedia-Artikel über "visual basic":
2007 wird parallel zur Veröffentlichung von Windows Vista die neue Visual-Basic-Version 9[3] bzw. das „Visual Studio 2007“ veröffentlicht. Die größte sprachliche Änderung ist wohl die Unterstützung der SQL-Einbindungstechnologie LINQ. Visual Basic 9 basiert auf dem mit Windows Vista ausgelieferten und für Windows XP erhältlichen .NET Framework 3.0 (vormals WinFX). Der wohl bedeutendste Bestandteil des Versionsupdates ist die Windows Presentation Foundation, die nicht nur Windows Forms, sondern auch das Windows-interne Grafiksubsystem GDI ablöst.[
Gru?
RollingStones | |
Re: Ausblick auf das Visual Studio 2007 | | | Autor: Dennisf | Datum: 28.06.07 15:22 |
| Da Melkor alles richtig gestellt hat beantworte ich mal so gut es geht die Frage.
Ja es bietet mehr Freiheiten in der Gestaltung.
Du kannst in einen Button z.B. eine Picturebox plazieren und solche späße.
Mann kann eine Spiegelung von nen Controll machen, es verzerren usw. basiert auf XAML der Spaß.
Mit Expression Blend erhält man (sinvolle?) Unterstützung beim designen seiner Anwendung. | |
Re: Ausblick auf das Visual Studio 2007 | | | Autor: Nexpert | Datum: 29.06.07 10:47 |
| LOL
wann kommt Net4?
Soll ich woll erst Net 6 anwarten | |
Re: Ausblick auf das Visual Studio 2007 | | | Autor: ralf_oop (Moderator) | Datum: 29.06.07 22:04 |
| In vielen Punkten gebe ich dir recht, so finde ich es eine Schande, dass die Directory-Klasse keine Kopiermethode bereitstellt. Durch Extension-Methoden kann man zwar sowas nachbauen und der Directory-Klasse verpassen, aber trotzdem, für so ein Framework einfach nur traurig Interessant wird aber, find ich, das ADO.NET Entity Framework.
Allerdings mit Programmen wie Blend oder Aurora wird es Designer geben - außerdem, vor erscheinen vom finalen VS 2008 wird es sich, denke ich, eh wenig auf dem Markt tun, da bisher zu wenig Leute danach nachfragen.
Was mich noch interessieren würde: Welche Sachen würdest du dir wünschen, da du schriebst, dass die interessanten Dinge fehlen.
Ralf | |
Re: Ausblick auf das Visual Studio 2007 | | | Autor: DaveS (Moderator) | Datum: 30.06.07 17:47 |
| Nun, warum meine Meinung interessant sein soll weiss ich nicht. Ich bin eher nur ein Beobachter der Szene. Allerdings würde ich mir in erster Linie das wünschen was am Anfang von FW 3.0 versprochen wurde. Z.B. ein halbswegs vollständiger (ich weiss, lustige Formulierung, aber mehr kann man eh nicht erwarten) Ersatz der WIn32 API. Dazu sollte man aufhören Komponenten (egal welche) halbherzig zu implementieren, z.B. Windows Forms wo viele Controls nur die Hälfte der Win32 Fähigkeiten anbieten. Das zieht sich durch ziemlich alles in .Net. Bei VB6 "wusste" man, VB6 ist für halbwegs kompetente quasi-Programmierer, die sowieso nichts fortgeschrittenes verstehen würden. C++ Programmierer machten die echte Arbeit. (Naja, so war es wohl). .Net soll aber alles ersetzen. Oder habe ich das falsch verstanden? Aber überall wo man wirklich etwas erreichen will ausser schnell zusammengebastelten "DB-Anwendungen" mit Wizards muss man .Net erweitern mit APIs oder fertige Komponenten von anderswo. Ich habe nichts dagegen, dass Fremdfirmen auch vom MS Korb gefuttert werden, aber das ist nicht Canon. Wenn man zur nächsten Firma wechselt muss man die tollen Controls von Firma xyz leider zurücklassen und etwas neues lernen. Aber mit WPF haben wir immerhin sozusagen einen Neuanfang. Sehen wir was daraus wird.
Dann hatten wir mal WinFS. Filesystem auf SQL Basis? Naja. Was ist denn jetzt damit? Wann kann ich endlich File-Operationen als Transaktionen behandeln? (Na gut, unter Vista mit komplizierten P/Invoke APIs.) Und Entity Framework was jetzt von VS2008 gestrichen wurde (soll etwas später erscheinen, die Geschichte kommt mir aber irgendwie bekannt vor), also, ich habe längst nicht die Erfahrung das wirklich zu beurteilen, WPF habe ich einigermassen im Griff, bei WCF gibt's Fortschritte, mit WF habe ich noch gar nicht wirklich angefangen und mit EDM habe ich auch nur ein wenig rumgespielt. Dann sollte man alles was man schon von SQL und Datenbanken kennt über Bord werfen um mit noch einer riesigen Lernkurve anzufangen? Ein wenig Hochmutig doch die ganze SQL-Welt ersetzen zu wollen, könnte man meinen. Also, meine SQL Server DB als "EDM" importieren, und falls der Assistent richtig arbeitet und seine conceptual, mapping und logical Schemas generiert hat kann man eine neue "SQL" Sprache lernen um das gleiche zu machen was man immer gemacht hat. Sieht aus wie LINQ? Das hilft aber schon. Abert nicht so viel wie Werkzeuge, die ein Daten-Schema aus dem erwarteten Behaviour der Anwendung generieren lassen, oder mindestens dabei helfen. Das ganze ist zu Daten-zentrisch wenn mir ein erster Eindruck erlaubt ist.
Ich meine, es stimmt, es gibt kaum Programmierer, die mehr als einen bruchteil vom FW 2.0 (oder FW 1.1!) kennen. Dann soll die Welt mit diesen ganzen Sachen etwas anfangen (schon die Service- und OperationBehaviours und die Service- und OperationContracts richtig auseinandergehalten?). Oder will MS alles nur so kompliziert machen (naja, Abstraktion ist so eine Sache, man sagt das ist schön und einheitlich aber das stimmt auch für Clifford Algebras und Lie Gruppen. Man muss es nur begriffen haben, dann wird's erst einfach) dass nur einige Spezialisten damit etwas anfangen können. Dann haben die einen riesigen Vorteil.
Eigentlich wollte ich immer etwas womit man leicht und einfach programmieren könnte, nicht etwas wo man Jahre lang in unendliche Tiefen der Abstraktion hineintauchen musste bevor man die erste Zeile Code schreiben kann. Am Anfang dachte ich .Net wäre etwas von der Art. Gibt's denn überhaupt so etwas?
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Alle Angaben ohne Gewähr. Keine Haftung für Vorschläge, Tipps oder sonstige Hilfe, falls es schiefgeht, nur Zeit verschwendet oder man sonst nicht zufrieden ist | |
Re: Ausblick auf das Visual Studio 2007 | | | Autor: ralf_oop (Moderator) | Datum: 30.06.07 19:08 |
| >> Nun, warum meine Meinung interessant sein soll weiss ich nicht
Eigentlich ganz einfach - du bist schon lange in dieser Branche tätig und mich (und wohl auch andere) interessiert es, was du so über die Entwicklungen denkst etc. Klar muss sich selber eine Meinung bilden, aber die Eindrücke anderer Leute schaden auch nicht
>> Gibt's denn überhaupt so etwas?
Ich glaube nein. Entweder bietet die Sprache ihre "Besonderheiten" (nennen wir es mal so ) oder das dahinterstehende FW ist komplex (oder beides).
Es ist viel möglich und in Zukunft wird noch viel mehr möglich, nur muss man dann lernen, wann man was einsetzt.
Was MS versprochen hat und am Ende tatsächlich veröffentlicht hat, ist unter Beachtung, wie viele Entwickler die haben (vorallem auch Gute) enttäuschend, aber was will man machen? Entweder man schaut, dass man mit dem Verfügbaren klar kommt oder man wechselt die Plattform.
Viele Sachen sind von Natur aus nicht einfach, wenn man da als Neuling nicht das Wissen hat, was da im Hintergrund eigentlich passiert, dann wird es natürlich schwer, eine abstrahierende Technologie zu verstehen. Hier muss die Doku entsprechend gut sein. Andererseits, programmiert Hinz und Kunz und viele davon haben keinen Schimmer, was da eigentlich passiert und das äußert sich auch in Code etc. Daher scheint das Programmieren zu einfach zu werden. Ob da MS etwas bewegen will?
Ralf | |
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