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VB.NET - Ein- und Umsteiger
Re: Ausblick auf das Visual Studio 2007  
Autor: ModeratorDaveS (Moderator)
Datum: 30.06.07 17:47

Nun, warum meine Meinung interessant sein soll weiss ich nicht. Ich bin eher nur ein Beobachter der Szene. Allerdings würde ich mir in erster Linie das wünschen was am Anfang von FW 3.0 versprochen wurde. Z.B. ein halbswegs vollständiger (ich weiss, lustige Formulierung, aber mehr kann man eh nicht erwarten) Ersatz der WIn32 API. Dazu sollte man aufhören Komponenten (egal welche) halbherzig zu implementieren, z.B. Windows Forms wo viele Controls nur die Hälfte der Win32 Fähigkeiten anbieten. Das zieht sich durch ziemlich alles in .Net. Bei VB6 "wusste" man, VB6 ist für halbwegs kompetente quasi-Programmierer, die sowieso nichts fortgeschrittenes verstehen würden. C++ Programmierer machten die echte Arbeit. (Naja, so war es wohl). .Net soll aber alles ersetzen. Oder habe ich das falsch verstanden? Aber überall wo man wirklich etwas erreichen will ausser schnell zusammengebastelten "DB-Anwendungen" mit Wizards muss man .Net erweitern mit APIs oder fertige Komponenten von anderswo. Ich habe nichts dagegen, dass Fremdfirmen auch vom MS Korb gefuttert werden, aber das ist nicht Canon. Wenn man zur nächsten Firma wechselt muss man die tollen Controls von Firma xyz leider zurücklassen und etwas neues lernen. Aber mit WPF haben wir immerhin sozusagen einen Neuanfang. Sehen wir was daraus wird.

Dann hatten wir mal WinFS. Filesystem auf SQL Basis? Naja. Was ist denn jetzt damit? Wann kann ich endlich File-Operationen als Transaktionen behandeln? (Na gut, unter Vista mit komplizierten P/Invoke APIs.) Und Entity Framework was jetzt von VS2008 gestrichen wurde (soll etwas später erscheinen, die Geschichte kommt mir aber irgendwie bekannt vor), also, ich habe längst nicht die Erfahrung das wirklich zu beurteilen, WPF habe ich einigermassen im Griff, bei WCF gibt's Fortschritte, mit WF habe ich noch gar nicht wirklich angefangen und mit EDM habe ich auch nur ein wenig rumgespielt. Dann sollte man alles was man schon von SQL und Datenbanken kennt über Bord werfen um mit noch einer riesigen Lernkurve anzufangen? Ein wenig Hochmutig doch die ganze SQL-Welt ersetzen zu wollen, könnte man meinen. Also, meine SQL Server DB als "EDM" importieren, und falls der Assistent richtig arbeitet und seine conceptual, mapping und logical Schemas generiert hat kann man eine neue "SQL" Sprache lernen um das gleiche zu machen was man immer gemacht hat. Sieht aus wie LINQ? Das hilft aber schon. Abert nicht so viel wie Werkzeuge, die ein Daten-Schema aus dem erwarteten Behaviour der Anwendung generieren lassen, oder mindestens dabei helfen. Das ganze ist zu Daten-zentrisch wenn mir ein erster Eindruck erlaubt ist.

Ich meine, es stimmt, es gibt kaum Programmierer, die mehr als einen bruchteil vom FW 2.0 (oder FW 1.1!) kennen. Dann soll die Welt mit diesen ganzen Sachen etwas anfangen (schon die Service- und OperationBehaviours und die Service- und OperationContracts richtig auseinandergehalten?). Oder will MS alles nur so kompliziert machen (naja, Abstraktion ist so eine Sache, man sagt das ist schön und einheitlich aber das stimmt auch für Clifford Algebras und Lie Gruppen. Man muss es nur begriffen haben, dann wird's erst einfach) dass nur einige Spezialisten damit etwas anfangen können. Dann haben die einen riesigen Vorteil.

Eigentlich wollte ich immer etwas womit man leicht und einfach programmieren könnte, nicht etwas wo man Jahre lang in unendliche Tiefen der Abstraktion hineintauchen musste bevor man die erste Zeile Code schreiben kann. Am Anfang dachte ich .Net wäre etwas von der Art. Gibt's denn überhaupt so etwas?

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