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Allgemeine Diskussionen
Re: Frage-Antwort-Spiel zu .NET  
Autor: Moderatorralf_oop (Moderator)
Datum: 27.10.05 15:25

So, wollen wir ein paar Vorurteile klären:

>> 1. Es gibt keinen Interpretermodus. Man kann nicht während des Debuggens den Code direkt ändern - das ist in meinen Augen Mittelalter und eine erhebliche Erschwernis. Damit hat VB.Net keinen Anspruch auf die Bezeichnung 'BASIC'.

In den Versionen 1.0 und 1.1 ist das Edit&Continue wirklich nicht möglich. Warum, wer weiß. In der Version 2.0 ist es aber möglich.

>> 2. Man muss im Direktfenster Variable 'voll qualifizieren', um sie anzeigen zu können. Das ist indiskutabel.

Hab zur Zeit kein VS auf'm Rechner installiert, um das zu prüfen. Aber das hat schon einen Sinn - was ist, wenn man in zwei Module zwei Variablen mit den gleichen Namen hat???

>> 3. Nullbasierte Arrays - das ist C, aber kein BASIC !
Es ist nicht hinnehmbar, dass die Verwaltung für nicht-nullbasierte Arrays, die durchaus auch in VB.Net vorhanden ist, für den Programmierer aus irgendwelchen Kompatibilitätsgründen prinzipiell gesperrt wird.

Die Kompilitätsklassen für VB6 sind nicht nullbasiert. Für eigene Arrays gibt's nur nullbasierte.

>> 4. Com-Interoperabilität: schönes Wort, nette Idee!
Wenn man eine in VB.Net entwickelte DLL per TLB in VB6 einbindet, sind die möglichen Überraschungen grenzenlos - es gibt keine halbwegs durchgängige Abwärtskompatibilität. Es gibt auch keinen Erstellungs-'Switch' der volle VB6-Verwendbarkeit garantieren würde.

Wenn man die .NET-Funktionalität schon als COM-Objekt auslagert, muss natürlich das COM-Objekt und ihre benötigten Komponenten auf dem Rechner installiert sein, hier halt das .NET Framework. Das ist bei jedem COM-Objekt so, das zeugt von Unwissenheit.

>> Und dann dieses Getue mit den 'starken Namen'. Wieso läßt sich das nicht optional abstellen?

Wenn man diese nicht mit einem starken Namen versehen will, dann tut man es nicht. Was ist daran so schwer???

>> 5. Ein unüberschichtliches Objektmodell.
Man sucht ewig, bis man Eigenschaften und Methoden findet: von wegen intuitiv! Und wenn man etwas gefunden hat, muss man weiterfahnden nach einem Beispiel, um mitzukriegen, wie man das dann anwenden muss. Zeitverschwendung. Und die Beispiele in der MSDN - ich sag' besser gar nichts dazu ...

Bevor ich was suche, muss ich wissen, wozu ich es verwenden will und zu welchen Bereich (I/O, Netzwerk, Zeichen, ...) es gehört. Dann kann man sein Suchgebiet stark einschränken. Wenn ich z.B. einen Ordner kopieren will, dann weiß ich, dass ist I/O. Dan weiß ich, meine benötigte Klasse befindet sich im Namespace System.IO. Dann gebe ich wieder einen Punkt an und schau mir die Tooltip zu den Klassen an, denn diese verraten schon viel. Das fertige Beispiel sieht dann so aus:

System.IO.DirectoryInfo.Copy("C:\CopyFolder", "C:\Mein Ordner\CopyFolder")

Oder unter VB2005 verwendet man das My-Objekt. Dieses ist wirklich einfach zu verwenden.

>> 6. Überhaupt: die MSDN-Dokumentation.
Überall Ungereimtheiten. Gerade eben wieder eine gefunden.
"IsNumeric gibt True zurück, wenn der Datentyp von Expression Short, Integer, Long, Decimal, Single oder Short ist."
Und was ist mit Byte? Gibt sie da etwa nicht 'true' zurück? Und das zweite Short am Ende soll wohl Double bedeuten? So ist VB.Net, genau so!

Ich würde dies schlicht als einen Tippfehler bezeichnen. Die Hilfe wird auch nur von Menschen geschrieben? IsNumeric ist doch eine VB-Funktion und als "VB6-Veteran" (ob der Autor von diesen Vorurteilen wirklich ein Veteran ist, sei dahin gestellt) muss man die Verwendung einfach wissen, da braucht man nicht in die Hilfe gucken. Und wenn man nur was sucht zum Herziehen - dieses Spielchen funktioniert sicherlich auch umgekehrt .-)

Ralf

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