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Allgemeine DiskussionenRe: Frage-Antwort-Spiel zu .NET  | |  | Autor: ralf_oop (Moderator) | Datum: 27.10.05 16:00 |
| >> 10. Zu den vielfältigen Detailproblemen bei der Umsetzung von VB6-Code in VB.Net möchte ich im einzelnen lieber nichts sagen:
Was ist denn z.B. von solchen MSDN-Formulierungen zu halten?
"Vorsicht: Funktionen in der Visual Basic 6.0-Kompatibilitätsbibliothek werden nur für die Verwendung mit Aktualisierungstools zur Verfügung gestellt. Obwohl es möglich ist, diese Bibliothek beim Schreiben von neuem Code zu verwenden, gibt es keine Garantie dafür, dass sie in zukünftigen Versionen von Visual Basic unterstützt wird."
Offensichtlich ein Lotteriespiel ....
"It won't take you long to notice that even the most familiar-looking .NET controls have subtle differences relative to the VB6 controls." Nett!
Wer es noch nicht mitbekommen hat - VB6 steht auf dem Abstellgleis. Und sagt auch diese Aussage - es wird garantiert, dass die Kombilitätsklassen auch in den nächsten Versionen noch exitieren. Alles hat ein Ende, MS-DOS, Win 3 und auch Programmiersprachen.
>> 11. Kein Menü-Editor mehr!
Statt dessen 'WYSIWYG'. Man hat keine überschichtlich aufgebaute Liste der Menü-Items zur Verfügung, in der man leicht und schnell seine Struktur verwalten konnte, sondern muss im Designer und im Eigenschaftenfenster herumfuhrwerken. Und dabei auch noch sorgfältig auf die korrekte Koordinierung zu den Ereignis-Routinen achten. Mühsam!
Man beachte auch folgenden Effekt: Nach dem Hinzufügen eines MenüItems und einer zugeörigen Click-Ereignisroutine benennt man das MenüItem um: In VB6 eine klare Sache - die Ereignisroutine wird zu einer einfachen SUB und nicht länger ausgelöst. Aber in VB.Net bleibt die Beziehung erhalten. Das könnte ein Fortschritt sein, leider wird die Routine dabei aber nicht ebenfalls umbenannt. Schlimmer - man kann sie beliebig benennen. Nur der Handler verweist noch auf die Verbindung.
Ergebnis - eher Verwirrung statt Fortschritt.
Also ich habe noch keine Beschwerden gehört bzl. Erstellung von Menüs. Nur das man keine Bilder einfügen kann (ändert sich mit .NET 2.0) Auch beim Event-Handling heißt es, einfach lernen. Und dafür nicht bereit ist, der hat die falsche Technologie, denn unter VB6 ist das Event-Handling noch einfach. Wer dieses als schwer ansieht, der soll sich das mal unter C# ansehen.
>> 12. Überhaupt: dieser Code-Editor
Ich habe nichts gegen automatisches Einrücken, find ich sogar gut! Aber muss das Ding jedes mal wenn ich nachträglich z. b. ein WITH einfüge, gleich den ganzen restlichen Code im aktuellen Block verschieben. Kann es nicht warten bis ich auch mein END WITH platziert habe - der Geltungsbereich der Einrückung also festliegt? Geschmacksfrage? Finde ich nicht!
Kann man danach nicht einfach per Drag&Drop den Code in den neuen Block hineinschieben? ist das den so schwer? Mann muss aus einer Mücke keinen Elefanten machen.
>> 13. "One of the best things about VB.NET is that it allows VB developers to do things that we couldn't do before — things like inheritance and structured error handling." Wer's braucht! Die meisten praktisch relevanten Dinge kann man auch in VB6 erledigen, man muss nur sein Programm entsprechend strukturieren. Vieles von dem was VB.Net an 'Fortschritt' bringt, sind bloß weitere Möglichkeiten, Spielereien ... Das Teuflische daran: Je mehr verschiedenartige Möglichkeíten geboten werden, um eine bestimmte Aufgabe zu realisieren, desto spezifischere Gewohnheiten bilden Programmierer - für effiziente Teamarbeit müssen deshalb Standards entwickelt werden, die die Programmier-Umgebung selbst kaum noch bietet.
Für einigen Aufgaben gibt es wirklich vereinzelt mehrere Möglichkeiten. Meist eine, wo man nur eine Methode aufruft und fertig - mehr Konstrolle gibt es nicht (abgesehen von den Methoden-Parametern). Oder eine, wo man viel Kontrolle hat, also etwas, was man universeller verwenden kann. Je nach eigenem Bedürfnis verwendbar. Das finde ich gut.
Ich kann mir vorstelle, dass der Umstieg für einen langjähringen VB6-Programmierer auf .NET nicht leicht ist, aber muss auch selber wollen. Wenn man sich selber gegen den Fortschritt strebt, dann soll man es bleiben lassen und sehen, wo man bleibt. In der IT-Brache gibt es quasi laufend neues, was meist mit Änderungen verbunden ist. Wie heißt es schön - Stillstand ist Rückschritt.
Ralf |  |
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