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VB.NET - Ein- und Umsteiger| Re: Software-Planung im Vorfeld | |  | | Autor: killroy | | Datum: 02.05.14 02:54 |
| Sicher, tatsächlich würde alleine die Aufrüstung/Modifikation zur permanenten Verschlüsselung geldmäßig nicht so sehr zu Buche schlagen. Aber daneben entstehet einiges an Folgekosten, fängt an mit der Planung, Abwicklung, Testläufe und und und, das ist in Summe beträchtlich teurer.
Ist aber nur ein Aspekt.
Dazu müssten alle Provider unter einen Hut gebracht werden, mindestens alle großen, die kleinen müssen dann mitziehen oder untergehen. Freiwillig? Per Gesetz?
Per Gesetz? dann müssen auch noch die beteiligten Staaten unter einen Hut passen. Alleingänge bewirken gar nichts.
"was bringts tatsächlich"
Das ist kein "Abtun", das ist (nicht nur) meine Einschätzung der Realität.
Wir wissen doch alle, jedenfalls die vom Fach, notfalls wird ein Gesetz geschaffen den Datenschutz punktuell zu umgehen.
Und wenn es gecancelt wird, siehe Vorratsdatenspeicherung, dann wird der Entwurf so lange umgeschrieben bis er nicht mehr angegriffen werden kann. Notfalls wird noch flankierende Gesetzgebung vorgeschaltet. Irgendwann wird die Vorratsdatenspeicherung Gesetz, bei uns wahrscheinlich über eine EU-Verordnung, wo unser BVG dann mit dem Urteil an die EU-Verträge gebunden ist.
Für den Otto Normal, ja da bringt es tatsächlich ein wenig. Aber was uns richtig weh tun kann ist die Wirtschaftsspionage. Nach Zeiten des Kalten Krieges haben sich die Aufgaben der "Dienste" gewaltig gewandelt. Die haben weltweit ganz offiziell eine Hauptaufgabe dazu bekommen, nämlich die Industrie zu "beobachten", um Vorteile für die Nation, für die eigene Wirtschaft herauszufinden.
Dass denen dann die Arbeit nicht unnötig erschwert wird, liegt auf der Hand.
Das Problem ist nicht alleine eine Verschlüsselung des Datentransfers, das Problem sind auch die Betriebssysteme.
Microsoft z. B. arbeitet eng mit der NSA zusammen, angeblich, um das System sicher zu gestalten...wer glaubt noch an den Weihnachtsmann?
Wieso eigentlich sind dann noch - auch Jahre nach Einführung - so viele Sicherheitspatches nötig? Komisch, wenn immer mehr Lücken geschlossen werden, dann müsste die Anzahl der Patches logischerweise zurückgehen...
MS sitzt in den USA, Gesetzgebung da: eine Hintertür muss offen gehalten werden
Wie sieht es bei uns aus? Ein Blick in das TKG: Dienstanbieter müssen technische Voraussetzungen schaffen, dass unsere "Dienste" sich unbemerkt auf die Systeme aufschalten können.
Alles klar? Abgeschottete Kommunikation - totale Fehlanzeige in jedem Fall, mit oder ohne Verschlüsselung.
Wie sieht die Realität also aus: Datenschutz gilt zunächst für den nicht-öffentlichen Bereich, alles andere wird per Gesetz freigeschaltet (Kontoabrufe, Bekanntgabe der Konfession ...)
Ich kann mich noch gut an eine Zeit erinnern in der das undenkbar war.
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